
FRITZLAR (GERMAN ARMY)
Der Heeresflugplatz Fritzlar mit dem ICAO-Code ETHF ist ein bedeutender Stützpunkt der Deutschen Bundeswehr, der sich in der Nähe der nordhessischen Stadt Fritzlar befindet. Als Heimat des Transporthubschrauberregiments 30 „Wildcat“ spielt er eine zentrale Rolle für die Lufttransportkapazitäten und Einsätze des Deutschen Heeres. Der Flugplatz ist mit modernster Infrastruktur ausgestattet und dient nicht nur militärischen Zwecken, sondern wird gelegentlich auch für zivile Zwecke genutzt. Seine strategische Lage und die Verbindung zu den umliegenden Regionen machen ihn zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt der deutschen Heeresfliegerei.
Heeresflugplatz Fritzlar
Berliner Straße 100
D-34560 Fritzlar
IATA: FRZ
ICAO: ETHF
RUNWAY:
12/30 (1043×30m) A
GESCHICHTE
Entstehung und Nutzung während des Zweiten Weltkriegs (1936 – 1945)
- 1936: Baubeginn des Flugplatzes Fritzlar als Militärflugplatz der Luftwaffe. Ziel war die Errichtung eines Fliegerhorstes für die Wehrmacht.
- 1938: Fertigstellung des Flugplatzes. Er wird vor allem als Ausbildungs- und Einsatzflugplatz genutzt. Die Infrastruktur umfasst Hangars, Kasernen und Werkstätten.
- 1939–1945: Während des Zweiten Weltkriegs wird der Flugplatz für verschiedene Kampfeinsätze genutzt. Zunächst dient er als Basis für Schulflugzeuge, später als Standort für Kampf- und Jagdflugzeuge.
Nutzung durch die US-amerikanischen Streitkräfte (1945 – 1956)
- 1945: Nach der Kapitulation Deutschlands übernehmen die US-Streitkräfte den Flugplatz Fritzlar und nutzen ihn als Air Base.
- 1945–1956: Der Flugplatz wird vor allem für Logistik und Transportflüge der US-Armee genutzt. In dieser Zeit erfolgt auch die Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur.
Übergabe an die Bundeswehr und Nutzung als Heeresflugplatz (1956 – 1990)
- 1956: Der Flugplatz wird an die neugegründete Bundeswehr übergeben. Fritzlar wird Standort des Heeres und als Heeresflugplatz ausgebaut.
- 1961: Stationierung von Heeresfliegerverbänden. Der Flugplatz dient vor allem als Basis für Transporthubschrauber und Beobachtungsflugzeuge.
- 1970er Jahre: Modernisierungen und Erweiterungen des Flugplatzes, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Einführung neuer Hubschraubertypen wie der Bell UH-1D.
- 1980er Jahre: Der Flugplatz spielt eine Schlüsselrolle in der NATO-Strategie während des Kalten Krieges.
Nach der Wiedervereinigung (1990 – 2000)
- 1990: Nach dem Ende des Kalten Krieges wird der Flugplatz weiterhin als wichtiger Standort für die Bundeswehr genutzt.
- 1993: Einführung moderner Hubschrauber wie des Eurocopter BO105.
- 1990er Jahre: Reduzierung der Truppenstärke und Umstrukturierung der Bundeswehr wirken sich auch auf den Heeresflugplatz Fritzlar aus.
Neue Aufgaben und Modernisierung (2000 – 2020)
- 2000–2010: Der Flugplatz wird als wichtiger Standort für Einsätze der Bundeswehr im In- und Ausland genutzt, insbesondere für Einsätze in Afghanistan und auf dem Balkan.
- 2010: Stationierung des Transporthubschraubers NH90, der den UH-1D ablöst.
- 2015: Erneute Modernisierung der Infrastruktur, um den Anforderungen moderner Heeresflieger gerecht zu werden.
Aktuelle Bedeutung (2020 – HEUTE)
- 2020–2023: Der Heeresflugplatz Fritzlar bleibt ein zentraler Standort der Bundeswehr. Er dient als Basis für den Transport, die Aufklärung und logistische Unterstützung.
- 2023: Der Flugplatz ist weiterhin Heimat wichtiger Heeresfliegerverbände, die in internationale und nationale Einsätze eingebunden sind. Er spielt auch eine Rolle bei humanitären Einsätzen und Katastrophenhilfe.
Aktuelle Bedeutung (2020 – HEUTE)
- 2020–2023: Der Heeresflugplatz Fritzlar bleibt ein zentraler Standort der Bundeswehr. Er dient als Basis für den Transport, die Aufklärung und logistische Unterstützung.
- 2023: Der Flugplatz ist weiterhin Heimat wichtiger Heeresfliegerverbände, die in internationale und nationale Einsätze eingebunden sind. Er spielt auch eine Rolle bei humanitären Einsätzen und Katastrophenhilfe.
EINHEITEN / UNITS
Flight Radar
Static Airframes
PRESERVED
- 72+28 / MBB UH-1D Iroquois / cn 8348 / German Army
- 72+78 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8398 / German Army
- 76+74 / Sud Aviation Alouette II SE.3130 / cn 1749 / German Army
- 86+92 / MBB Bo.105 P / cn 6092 / German Army
- 87+38 / MBB Bo.105 P / cn 6138 / German Army / Gate Guard
- 87+51 / MBB Bo.105 P / cn 6151 / German Army
WITHDRAWN FROM USE
- 75+36 / Sud Aviation Alouette II SE.3130 / cn 1337 / German Army
- 88+05 / MBB Bo.105 P / cn 6205 / German Army