Air Base

INGOLSTADT / MANCHING
(WTD61 GERMAN AIR FORCE)

Der Fliegerhorst Ingolstadt/Manching, bekannt unter dem ICAO-Code ETSI, ist eine bedeutende militärische und zivile Einrichtung im bayerischen Manching, nahe Ingolstadt. Er dient als Standort der Wehrtechnischen Dienststelle 61 (WTD 61) der Luftwaffe, die für die Erprobung und Weiterentwicklung moderner Luftfahrtsysteme verantwortlich ist. Zusätzlich beherbergt der Flugplatz zivil genutzte Bereiche, unter anderem als Werksflugplatz von Airbus Defence and Space, wo innovative Technologien entwickelt und getestet werden. Mit seiner strategischen Lage und den vielseitigen Funktionen ist der Fliegerhorst ein zentraler Knotenpunkt für die Luftfahrtforschung, Luftfahrtentwicklung und Luftfahrtoperationen in Deutschland.

Fliegerhorst Ingolstadt/Manching

Flugplatz
D-85077 Manching

IATA: IGS
ICAO: ETSI

RUNWAYS:
07R/25L (2940x60m)
07L/25R (2439x30m)


GESCHICHTE

Die Entstehung (1930er Jahre)

  • 1936: Die ersten Pläne für den Fliegerhorst Ingolstadt/Manching entstehen im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht in der NS-Zeit.
  • 1937: Beginn der Bauarbeiten für den Fliegerhorst. Das Gelände wird südöstlich von Ingolstadt und nördlich der Stadt Manching errichtet.
  • 1938: Offizielle Inbetriebnahme des Fliegerhorsts. Er dient primär als Ausbildungs- und Einsatzstützpunkt für die Luftwaffe.

Zweiter Weltkrieg (1940er Jahre)

  • Während des Zweiten Weltkriegs wird der Fliegerhorst für die Ausbildung von Piloten und als Basis für Kampfeinsätze genutzt.
  • 1945: Am Ende des Kriegs wird der Fliegerhorst von den Alliierten erobert und anschließend stillgelegt. Die meisten Einrichtungen werden zerstört, um eine militärische Nutzung zu verhindern.

Der Wiederaufbau (1950er Jahre)

  • 1955: Die Bundesrepublik Deutschland tritt der NATO bei, und der Fliegerhorst wird wiederaufgebaut.
  • 1956: Die Bundeswehr wird gegründet. Der Standort Manching wird als Luftwaffenstützpunkt reaktiviert.

Beginn der Luftfahrtindustrie (1960er Jahre)

  • 1961: Das Flugzeugwerk Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) wird auf dem Gelände angesiedelt. Dies markiert den Beginn einer engen Verbindung zwischen dem Fliegerhorst und der zivilen sowie militärischen Luftfahrtindustrie.
  • 1969: Entwicklungsarbeiten für das Kampfflugzeug Panavia Tornado beginnen. Der Standort wird ein wichtiger Entwicklungs- und Teststandort.

Technologische Entwicklung (1970er bis 1990er Jahre)

  • 1974: Der erste Prototyp des Panavia Tornado wird in Manching getestet.
  • 1980er-Jahre: Der Standort wird zur zentralen Wartungs- und Instandhaltungsbasis für die Luftwaffe.
  • 1990er-Jahre: Mit der Gründung von Airbus entsteht ein neuer Schwerpunkt in der zivilen Luftfahrtindustrie. Manching wird ein bedeutender Standort für Forschung, Wartung und Entwicklung.

Fokus auf Luft- und Raumfahrt (2000er Jahre)

  • 2000: Manching wird ein zentraler Standort für Airbus Defence and Space. Es wird an militärischen Projekten wie dem Eurofighter, dem A400M und Drohnentechnologien gearbeitet.
  • 2003: Die Luftwaffe richtet das Wehrtechnische Zentrum 61 (WTD 61) in Manching ein, welches für Tests und Prüfungen von Luftfahrtsystemen verantwortlich ist.
  • 2007: Der Fliegerhorst wird in den zivilen Bereich integriert und entwickelt sich zunehmend zum Zentrum für militärische und zivile Luftfahrttechnologie.

Hightech und internationale Projekte (2010er Jahre)

  • 2014: Der Standort wird eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von unbemannten Luftfahrtsystemen (Drohnen) in Europa.
  • 2017: Der Eurofighter Typhoon wird hier weiterentwickelt und gewartet. Manching wird zu einem der modernsten Luftfahrtzentren in Europa.

HEUTE ein Zentrum der Luftfahrt

  • Der Fliegerhorst Ingolstadt/Manching ist heute ein Dreh- und Angelpunkt für die Luft- und Raumfahrt in Europa. Neben militärischen Aufgaben wird der Standort auch für die Entwicklung von Technologien für die zivile Luftfahrt genutzt.
  • Airbus Defence and Space, die Bundeswehr und verschiedene Forschungsinstitute arbeiten eng zusammen, um Innovationen voranzutreiben.

EINHEITEN / UNITS

Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr

Die Verantwortung für sicheres und leistungsfähiges Fluggerät im Einsatz in der Bundeswehr trägt die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät (WTD 61).


Airbus in Deutschland

In Manching ist das Kompetenzzentrum für militärische Flugsysteme in Deutschland. Der Standort beherbergt auch das Eurofighter-Programm inklusive Endmontage, Systemtests und Flugerprobung dieser Kampfjets für die deutsche Luftwaffe. Auch werden in Manching alle Airbus-Flugzeuge gewartet, die bei der Luftwaffe im Einsatz sind.



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Static Airframes

PRESERVED
  • EB+336 (EA+238) / Republic RF-84F Thunderflash / West German Air Force / (Fake Reg)
  • 20+08 / Lockheed F-104G Starfighter / cn 683-2008 / West German Air Force / Gate Guard
  • 22+07 (KE+377) / Messerschmitt F-104G Starfighter / cn 7077 / West German Air Force / (Fake Reg)
  • 37+16 / McDonnell Douglas F-4F Phantom II / cn 4388 / German Air Force
  • 38+75 / McDonnell Douglas F-4F Phantom II / cn 4793 / German Air Force
  • 71+62 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8222 / German Air Force
  • 98+03 (D-9591) / Panavia Tornado ECR / cn P16 / German Air Force
WITHDRAWN FROM USE
  • LX-N20000 / Boeing 707 307C / cn 20000/759 / NATO / Instructional Aircraft
  • D-ECUA / Piaggio P.149 D / cn 294 / EADS / Ground Instructional Airframe
  • 20+49 / Lockheed F-104G Starfighter / cn 683-2057 / West German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 22+51 / Messerschmitt F-104G Starfighter / cn 7131 / West German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 31+42 / FIAT G.91 R-3 / cn D410 / West German Air Force
  • 38+13 / McDonnell Douglas F-4F Phantom II / cn 4644 / German Air Force
  • 40+01 (13) / Dassault-Breguet Dornier Alpha Jet A / cn 0001 / German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 43+17 / Panavia Tornado IDS(T) / cn GT014 / German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 44+17 / Panavia Tornado IDS / cn GS080 / German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 45+03 / Panavia Tornado IDS / cn GS156 / German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 45+25 / Panavia Tornado IDS / cn GS173 / German Air Force
  • 56+38 / Dornier Do 27 A-1 / cn 318 / German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 70+40 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 4588 / German Air Force
  • 72+24 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8344 / German Air Force
  • 73+37 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8457 / German Air Force
  • 74+01 / Eurocopter Tiger EC665 UHT / cn 1001 / German Army
  • 84+55 / Sikorsky CH-53G Stallion / cn V053 / German Air Force
  • 86+37 / MBB Bo.105 P / cn 6037 / German Army / ex Ground Instructional Airframe
  • 87+84 / MBB Bo.105 P / cn 6184 /German Air Force
  • 88+00 / MBB Bo.105 P / cn 6200 / West German Army / w/o 17JUL1986
  • 90+66 / Focke-Wulf/Piaggio P.149 D / cn 084 / German Air Force / ex Ground Instructional Airframe
  • 98+02 / Panavia Tornado IDS / cn P13 / German Air Force / Ground Instructional Airframe
  • 98+04 / MBB F-104G Starfighter / cn 7406 / West German Navy / Ground Instructional Airframe
  • 98+27 / MBB Bo.105 P / cn S-315 / German Air Force
  • G-EMIL / Messerschmitt Bf 109 E-3 / cn 1983 / Private
  • D-EDSM / Dornier Do 27 A-1 / cn 279 / Private
  • D-EJAH / Putzer Elster B / cn 003 / Private
  • D-CPWG / Dornier Do 328 100 / cn 3012 / Private Wings

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Interesting Information

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Fliegerhorst Ingolstadt/Manching (DE)

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Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr (DE)