Air Base

MEPPEN (BUNDESWEHR)

Der Fliegerhorst Meppen, auch bekannt unter dem Kürzel ETWM – Meppen (Bundeswehr), ist ein wichtiger militärischer Standort im Nordwesten Deutschlands. Er dient der Bundeswehr vor allem als Test- und Übungsgelände für verschiedene Waffensysteme für Luftfahrzeuge. Die Anlage, die im Emsland liegt, verfügt über moderne Infrastruktur und eine lange Geschichte im Bereich der militärischen Luftfahrt. Aufgrund seiner strategischen Lage und spezialisierten Nutzung spielt der Fliegerhorst eine bedeutende Rolle für die Erprobung neuer Technologien und die Weiterentwicklung der Verteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr.

Fliegerhorst Meppen

D-49716 Meppen

IATA: –
ICAO: ETWM

RUNWAY:
06/24 (600×60m) G


GESCHICHTE

Die Ursprungszeit und der Beginn der Fliegerei (1915–1918)

  • 1915: Während des Ersten Weltkriegs wurde in der Nähe von Meppen ein Gelände zur militärischen Nutzung eingerichtet. Es diente als Standort für Artillerieschießübungen und Flugzeugtests.
  • 1917: Die Errichtung eines kleinen Flugfeldes begann, das für Übungs- und Testzwecke genutzt wurde.
  • 1918: Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und den Bestimmungen des Versailler Vertrags wurden alle militärischen Einrichtungen in Deutschland stark eingeschränkt, was auch die Nutzung des Flugfeldes betraf.

Zwischenkriegszeit und Wiederaufbau (1920–1939)

  • 1920er Jahre: Das Gelände blieb zunächst ungenutzt, da Deutschland keine militärische Luftfahrt betreiben durfte.
  • 1930er Jahre: Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten und der Aufrüstung der Wehrmacht wurde das Gelände wieder aktiviert. Es entstand ein moderner Flugplatz, der Teil der geheimen Wiederbewaffnung Deutschlands war.
  • 1936: Offizielle Gründung des Fliegerhorstes Meppen. Der Flugplatz wurde als Ausbildungs- und Testgelände für die Luftwaffe genutzt.
  • 1938: Die Anlage wurde erweitert und diente als Stützpunkt für Flugzeuge, die Artillerie- und Bombentests über der nahegelegenen Meppener Heide durchführten.

Der Zweite Weltkrieg (1939–1945)

  • 1939–1940: Der Fliegerhorst Meppen wurde als Ausbildungsbasis und Logistikstandort genutzt. Zudem starteten von hier Aufklärungs- und Testflüge.
  • 1941: Die Rolle des Fliegerhorstes wurde ausgeweitet, insbesondere im Zusammenhang mit der Erprobung von neuen Waffensystemen.
  • 1944: Der Flugplatz wurde mehrfach Ziel von alliierten Bombenangriffen, da er eine strategisch wichtige Rolle in der deutschen Luftwaffe spielte.
  • 1945: Im April wurde der Fliegerhorst Meppen von alliierten Truppen eingenommen, was das Ende der militärischen Nutzung durch die Wehrmacht bedeutete.

Nachkriegszeit und Nutzung durch die Briten (1945–1957)

  • 1945: Nach der Kapitulation Deutschlands übernahmen britische Streitkräfte den Flugplatz.
  • 1946–1950: Das Gelände wurde von den Briten teils als Lagerplatz und teils als Übungsgelände genutzt. Flugaktivitäten wurden stark eingeschränkt.
  • 1950er Jahre: Der Flugplatz verlor an Bedeutung und wurde schrittweise aufgegeben.

Rückkehr zur deutschen Nutzung und Umwidmung (1957–1990)

  • 1957: Das Gelände ging zurück an die Bundeswehr. Es wurde jedoch nicht mehr als Flugplatz genutzt, sondern in erster Linie für andere militärische Zwecke.
  • 1960er Jahre: In der Umgebung des ehemaligen Fliegerhorstes wurden Übungsplätze und Schießanlagen eingerichtet, insbesondere für Artillerie.
  • 1970er Jahre: Das Gelände wurde Teil des großen militärischen Test- und Übungsgeländes „Meppener Heide“, das bis heute von der Bundeswehr genutzt wird.

Nach der Wiedervereinigung (1990 – HEUTE)

  • 1990er Jahre: Die militärische Nutzung des Geländes wurde weitergeführt, allerdings unter den veränderten Bedingungen nach dem Ende des Kalten Krieges.
  • 2000er Jahre: Der Standort wurde modernisiert und dient weiterhin als militärisches Testgelände. Der ehemalige Fliegerhorst ist heute Teil des weitläufigen Schießplatzes der Bundeswehr in der Meppener Heide.
  • 2018: Ein Brand auf dem Testgelände der Bundeswehr in der Meppener Heide erlangte überregionale Aufmerksamkeit. Dies zeigte die Bedeutung des Geländes für militärische Tests und Übungen.
  • Heute: Der Fliegerhorst Meppen selbst existiert nicht mehr in seiner ursprünglichen Form als Flugplatz, sondern ist vollständig in die militärische Test- und Übungsstruktur der Bundeswehr integriert.

EINHEITEN / UNITS

Wehrtechnischen Dienststelle 91

Die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition (Wehrtechnische Dienststelle 91) ist das Technologiezentrum für Waffen und Munition der Bundeswehr und mit einer Fläche von rund 200 Quadratkilometern der größte instrumentierte Schießplatz Westeuropas.



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