INGOLSTADT / MANCHING
Ingolstadt-Manching Airport
Zur General Aviation 2
D-85077 Manching
IATA: IGS
ICAO: ETSI
RUNWAYS:
07R/25L (2940x60m) B
07L/25R (2439x30m) B
GESCHICHTE
1936 – 1945 Gründung und Ursprünge
- 1936: Gründung des Flugplatzes Manching als Militärflugplatz der Luftwaffe des Deutschen Reiches.
- 1938–1945: Ausbau des Geländes für militärische Zwecke, insbesondere für die Stationierung von Kampfflugzeugen im Zweiten Weltkrieg. Während des Krieges wurde der Flugplatz zu einem bedeutenden Standort für Flugzeugproduktion und -wartung.
1945 – 1955 Nachkriegszeit und US-Besatzung
- 1945: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Flugplatz von den US-Streitkräften übernommen und weitgehend stillgelegt.
- 1946 – 1955: Das Gelände blieb unter alliierter Kontrolle und wurde kaum genutzt, mit Ausnahme einiger Tests und Lagerzwecke.
1956 – 1970 Wiederaufbau und Nutzung durch die Bundeswehr
- 1956: Übergabe des Flugplatzes an die Bundeswehr, nachdem Deutschland der NATO beigetreten war.
- 1958: Errichtung des Fliegerhorsts Manching. Der Standort wurde zu einem wichtigen Stützpunkt der deutschen Luftwaffe.
- 1961: Beginn der Nutzung durch das Lufttransportgeschwader und die Luftwaffenführungsdienste.
1970 – 1990 Entwicklung als militärisches und industrielles Zentrum
- 1970er Jahre: Ansiedlung des Wehrtechnischen Dienstzentrums (WTD 61), das sich auf die Erprobung von Luftfahrzeugen spezialisiert.
- 1980er Jahre: Nutzung durch Airbus Defence and Space und andere Rüstungsunternehmen, die den Standort als Test- und Entwicklungszentrum etablierten.
1990–2000 Kombinierte zivile und militärische Nutzung
- 1990: Nach dem Kalten Krieg begann die Umstrukturierung des Standortes, wobei vermehrt zivile und industrielle Zwecke verfolgt wurden.
- 1994: Die Bundeswehr reduzierte ihre Präsenz, während die industrielle Nutzung, insbesondere durch Airbus und Cassidian, zunahm.
2000 – Heute: Neuorientierung und moderne Nutzung
- 2005: Die zivile Nutzung des Flugplatzes wurde weiter ausgebaut, insbesondere für Flugzeugtests und Geschäftsflüge.
- 2013: Airbus Defence and Space übernahm weitere Teile des Geländes für die Entwicklung und Erprobung von Militärflugzeugen wie dem Eurofighter und dem A400M.
- 2020er Jahre: Der Flugplatz bleibt ein zentraler Standort für militärische und zivile Luftfahrtentwicklung in Deutschland, mit Schwerpunkten auf Erprobung und Forschung.
IGS INFO
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n/a
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Die IMA GmbH ist der Betreiber des zivilen Teils des Militärflughafens Ingolstadt-Manching.
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See ETSI – IGS – Ingolstadt / Manching (WTD 61 German Air Force) and Flugmuseum Messerschmidt
