Air Base

KÖLN / BONN (FLUGBEREITSCHAFT – GERMAN AIR FORCE)

Der Flughafen Köln/Bonn „Konrad Adenauer“ (EDDK – CGN) beherbergt nicht nur eine zivile, sondern auch eine bedeutende militärische Infrastruktur. Besonders hervorzuheben ist die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung, die hier stationiert ist. Dieser Teil des Flughafens spielt eine zentrale Rolle für die logistische Unterstützung der Bundesregierung, einschließlich Regierungs- und Staatsflügen. Darüber hinaus dient der militärische Bereich als Basis für strategische Transporteinsätze der Luftwaffe, unter anderem für humanitäre Hilfsflüge und Truppenbewegungen. Die Kombination aus zivilen und militärischen Aufgaben macht den Flughafen zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt für nationale und internationale Einsätze.

Flughafen Köln/Bonn „Konrad Adenauer“

Flughafenstraße 1
Wache Flugbereitschaft BMVg
D-51147 Köln-Wahn

IATA: CGN
ICAO: EDDK

RUNWAYS:
06/24 (2459x45m) B
13R/31L (1863x45m) B
13L/31R (3815x60m) A

CHANGE TO CIVIL AIRPORT

EDDK – CGN – Köln / Bonn


GESCHICHTE

Aufbau und Nutzung im Zweiten Weltkrieg (1938 – 1945)

  • 1938: Der militärische Flugplatz wurde unter der Bezeichnung Fliegerhorst Wahn von der deutschen Luftwaffe errichtet.
  • 1939–1945: Während des Zweiten Weltkriegs diente der Fliegerhorst Wahn als Basis für die deutsche Luftwaffe. Hier wurden Flugzeuge stationiert und Wartungsarbeiten durchgeführt. Zudem war er ein strategischer Punkt für militärische Operationen im Westen.
  • 1944–1945: Gegen Ende des Krieges wurde der Flugplatz mehrfach von alliierten Bombenangriffen getroffen, was zu erheblichen Zerstörungen führte.

Nutzung durch die Alliierten (1945 – 1955)

  • 1945: Nach der Kapitulation Deutschlands übernahmen die Streitkräfte der USA den Fliegerhorst und nutzten ihn als militärische Basis.
  • 1949: Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde der Flugplatz weiterhin von den Alliierten betrieben.
  • 1951: Die Briten übernahmen die Kontrolle über den Flugplatz, der nun als RAF Wahn bezeichnet wurde. Während dieser Zeit diente der Stützpunkt für logistische und militärische Zwecke der britischen Streitkräfte.

Aufbau der Bundeswehr und Umstrukturierung (1955 – 1971)

  • 1955: Nach dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO und der Gründung der Bundeswehr wurde der Flughafen schrittweise an die Bundeswehr übergeben. Der militärische Teil des Flughafens wurde als Fliegerhorst Wahn weitergeführt.
  • 1957: Die Luftwaffe der Bundeswehr stationierte erstmals Flugzeuge auf dem Gelände. Der Flughafen wurde zu einem wichtigen militärischen Standort in der Region.
  • 1960er-Jahre: Ausbau der Infrastruktur, einschließlich Hangars, Wartungsanlagen und Unterkünften für die stationierten Soldaten.

Kalter Krieg und strategische Bedeutung (1971 – 1990)

  • 1971: Der militärische Bereich wurde offiziell als Luftwaffenkaserne Wahn bezeichnet. Der Standort wurde ein bedeutendes logistisches Zentrum für die Luftwaffe.
  • 1980er-Jahre: Während des Kalten Krieges hatte der Standort eine strategische Bedeutung innerhalb der NATO. Neben der Luftwaffe waren auch andere militärische Einrichtungen auf dem Gelände aktiv.

Deutsche Einheit und Umstrukturierung (1990 – 2004)

  • 1990: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Ende des Kalten Krieges begann die schrittweise Reduzierung der militärischen Aktivitäten auf dem Flughafen.
  • 1995: Der Flughafen wurde umbenannt in „Konrad Adenauer“. Der militärische Bereich blieb jedoch bestehen und wurde weiterhin von der Luftwaffe genutzt.
  • 2000: Die Bundeswehr begann, den Standort als Logistik- und Schulungszentrum zu nutzen.

Aktuelle militärische Nutzung (2004 – HEUTE)

  • 2004: Der militärische Teil wurde offiziell zur Luftwaffenkaserne Wahn umbenannt. Er dient seither als Hauptsitz des Luftwaffentruppenkommandos der Bundeswehr.
  • 2013: Die Luftwaffenkaserne wurde in Luftwaffenkaserne Köln-Wahn umbenannt, um den Standort stärker mit der Region zu verbinden.
  • Heute: Der militärische Bereich ist eine zentrale Kommandoeinheit der Luftwaffe und spielt eine wichtige Rolle in der nationalen und internationalen Zusammenarbeit der Bundeswehr. Die Nähe zum zivilen Teil des Flughafens ermöglicht eine logistische Verbindung zwischen zivilen und militärischen Operationen.

EINHEITEN / UNITS

Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung

Die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung stellt mit verschiedenen Flächenflugzeugen und Hubschrauber einen wesentlichen Teil der Lufttransportkapazität der Bundeswehr. Sie wird auch durch den parlamentarischen Bereich genutzt. Durch die Flotte wird der VIP-, Personal- und Materialtransport weltweit sichergestellt. Zusätzlich erfolgt der Transport von Verletzten, die Luftbetankung sowie Flüge im Rahmen „Offener Himmel“.



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Static Airframes

PRESERVED

  • 23+98 / Fokker F-104G Starfighter / cn 8124 / West German Air Force
  • 38+30 / McDonnell Douglas F-4F Phantom II / cn 4695 / German Air Force
  • 40+43 / Dassault-Breguet Dornier Alpha Jet A / cn 0043 / German Air Force / Gate Guard
  • 44+35 / Panavia Tornado IDS / cn GS096 / German Air Force
  • 70+43 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8103 / German Air Force
  • 31+29 / FIAT G.91 R-3 / cn D396 / West German Air Force
  • F-BUAD / Airbus A300 B2-103 / cn 3 / Novespace/CNES

WITHDRAWN FROM USE

  • D-AELM / Kokker F27 600 / cn 10450 / WDL Aviation
  • D-ALIN / BAe 146 300 / cn E3142 / WDL Aviation
  • D-AMAX / BAe 146 300 / cn E3157 / WDL Aviation
  • D-BAKD / Kokker F27 600 / cn 10179 / WDL Aviation
  • D-INTC (D-CGN-02) / Piaggio P.166 B / cn 413 / Operator Unknown / (Fake Reg)

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