LAUPHEIM (GERMAN AIR FORCE)

Der Fliegerhorst Laupheim, offiziell bekannt als ETHL – Laupheim (German Air Force), ist ein bedeutender Militärflugplatz in Baden-Württemberg, Deutschland. Ursprünglich im Jahr 1938 eröffnet, dient er heute als Standort des Hubschraubergeschwaders 64 der Bundeswehr. Die Basis hat sich als Dreh- und Angelpunkt für militärische Transport- und Unterstützungsoperationen etabliert. Mit modernsten Einrichtungen und einer zentralen Lage in Süddeutschland spielt der Fliegerhorst eine Schlüsselrolle in der taktischen und strategischen Planung der Luftwaffe. Neben militärischen Aktivitäten ist ETHL auch ein interessantes Ziel für Luftfahrt-Enthusiasten, die die beeindruckenden Transporthubschrauber wie die NH90 und CH-53 bewundern können.

Fliegerhorst Laupheim

Walpertshofer Straße 13
D-88471 Laupheim

IATA: –
ICAO: ETHL

RUNWAYS:
09/27 (1646×30m) T
03/21 (600×50m) G


GESCHICHTE

Die Anfänge (1938–1945)

  • 1938: Der Fliegerhorst Laupheim wurde in der Nähe der Stadt Laupheim in Baden-Württemberg errichtet. Die Bauarbeiten begannen im Zuge der Aufrüstung der deutschen Luftwaffe unter der NS-Diktatur.
  • 1939: Der Fliegerhorst wurde offiziell in Betrieb genommen. In den frühen Jahren diente er hauptsächlich als Ausbildungs- und Übungsplatz für Piloten und Luftwaffenpersonal.
  • Während des Zweiten Weltkriegs wurden auf dem Gelände verschiedene fliegende Einheiten stationiert, darunter Jagd- und Bomberverbände.
  • 1945: Mit dem Ende des Krieges wurde der Fliegerhorst von den Alliierten besetzt. Das Gelände und die Gebäude wurden teilweise beschädigt und später von der US-Armee genutzt.

Nachkriegszeit und zivile Nutzung (1945–1959)

  • 1945–1949: Nach dem Krieg lag das Gelände zunächst brach. Teile wurden für zivile Zwecke genutzt, darunter landwirtschaftliche Flächen.
  • 1950er Jahre: In dieser Zeit wurde das Gelände teilweise wieder aufgebaut und für zivile Flugaktivitäten verwendet. Der ursprüngliche militärische Zweck war jedoch nicht mehr gegeben.

Wiederaufbau und Bundeswehr-Nutzung (1959–1971)

  • 1959: Der Fliegerhorst wurde der neu gegründeten Bundeswehr übergeben. Damit begann die erneute militärische Nutzung des Areals. In der Folgezeit wurden umfassende Modernisierungen und Neubauten durchgeführt.
  • Es wurden vor allem Transporthubschrauber der Luftwaffe stationiert. Laupheim entwickelte sich zu einem wichtigen Standort für die Hubschrauberlogistik.
  • 1971: Der Standort wurde zur Heimat der Heeresfliegerstaffel 10, die mit verschiedenen Hubschraubertypen, wie dem Bell UH-1D, ausgerüstet war.

Blütezeit der Heeresflieger (1971–2013)

  • 1971–1990: Während des Kalten Krieges spielte der Fliegerhorst Laupheim eine zentrale Rolle in der Verteidigungsstrategie der Bundeswehr. Es wurden sowohl Transport- als auch Kampfhubschrauber stationiert.
  • 1990er Jahre: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Ende des Kalten Krieges wurden einige Einheiten verkleinert oder umstrukturiert. Der Standort Laupheim blieb jedoch ein zentraler Stützpunkt.
  • 2003: Die Heeresflieger wurden mit dem neuen Transporthubschrauber NH90 ausgestattet.
  • 2013: Im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr wurde die Verantwortung für den Fliegerhorst Laupheim von der Luftwaffe auf die Division Schnelle Kräfte der Bundeswehr übertragen.

Luftwaffe und heutige Nutzung (seit 2013)

  • 2013: Der Standort wurde offiziell der Luftwaffe übergeben. Der Fliegerhorst Laupheim wurde zur Heimat des Hubschraubergeschwaders 64 (HSG 64). Dieses ist für den taktischen Lufttransport und die Unterstützung von Spezialeinheiten zuständig.
  • Die Hauptaufgabe des Geschwaders ist die Bereitstellung von Transport- und Rettungskapazitäten mit modernen Hubschraubern wie dem CH-53G.
  • 2020er Jahre: Der Fliegerhorst ist nach wie vor ein wichtiger Standort der Bundeswehr und spielt eine zentrale Rolle bei nationalen und internationalen Einsätzen. Neben den militärischen Aufgaben hat der Fliegerhorst auch Bedeutung für humanitäre Missionen und Katastrophenhilfe.

EINHEITEN / UNITS

Hubschraubergeschwader 64

Der Stab, die Fliegende Gruppe und die Technische Gruppe sind im baden-württembergischen Laupheim stationiert.
Teilstreitkraft übergreifender Lufttransport von Personal und Material im nationalen und multinationalen Bereich.



Flight Radar

FLIGHTRADAR24

No airport information

RADARBOX

Real-time flight tracking with one of the best and most accurate ADS-B coverage worldwide. Check airport arrivals and departures status and aircraft history.

FLIGHTAWARE

Best Flight Tracker: Live Tracking Maps, Flight Status, and Airport Delays for airline flights, private/GA flights, and airports.


Static Airframes

PRESERVED

  • D-EFEU / Aero-Jodel Jodel D.11 A / cn AB-6 / Private
  • D-HAUC (80+25) / Sikorsky S-58 C / cn 58350 / Private / (Fake Reg)
  • 75+21 (76+08) / Sud Aviation Alouette II SE.3130 / cn 1287 / West German Army
  • 84+06 / Sikorsky CH-53G Stallion / cn V004 / German Air Force / Gate Guard

Local Aviation Community

GME-AIRFOTO

Ein ganz herzlicher Dank an das HSG64

FACEBOOK

HSG64 das jüngste Geschwader (private Gruppe)

FLUGZEUG FORUM

Flugbetrieb in Laupheim ETHL 2025


Airport Spotter Guides

n/a


Interesting Information

WIKIPEDIA

Flugplatz Laupheim

WIKIPEDIA

Hubschraubergeschwader 64