
LANDSTUHL HOSPITAL AHP (US ARMY HELI PORT)
Der ETIY – Landstuhl Hospital (US Army), offiziell als Landstuhl Regional Medical Center AHP (Army Heliport) bezeichnet, ist ein bedeutender Militärflugplatz in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Als strategisch wichtiger Standort für die US-Armee dient der Heliport primär der medizinischen Evakuierung und Versorgung verletzter Soldaten sowie Zivilisten aus Krisen- und Einsatzgebieten. Der Heliport ist direkt an das größte US-amerikanische Militärkrankenhaus außerhalb der USA angebunden und spielt eine zentrale Rolle in der schnellen Luftrettung. Durch seine moderne Infrastruktur und die Nähe zu bedeutenden US-Militärbasen ist der ETIY ein unverzichtbarer Knotenpunkt für medizinische und logistische Operationen in Europa.
Landstuhl Regional Medical Center
Dr. Hitzelberger Strasse
D- 66849 Landstuhl
Tel.: +49 6371 94645762
IATA: –
ICAO: ETIY
RUNWAY:
00/00 (15×15m) B
GESCHICHTE
Nachkriegszeit und Gründung (1945 – 1950)
- 1945: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernehmen die Alliierten Kontrolle über Deutschland. Landstuhl wird als strategischer Standort in der Nähe von Kaiserslautern ausgewählt, um den amerikanischen Militärpräsenz zu unterstützen.
- 1951: Bau des Landstuhl Army Medical Center auf einem ehemaligen Feldflugplatz, um die medizinische Versorgung der in Europa stationierten US-Truppen zu gewährleisten.
Kalter Krieg und Ausbau (1953 -1989)
- 1953: Offizielle Eröffnung des Landstuhl Army Medical Center als größtes Krankenhaus der US-Armee außerhalb der Vereinigten Staaten.
- 1960er Jahre: Erweiterung der Einrichtung zur Behandlung von Verletzungen und Krankheiten, die während des Vietnamkriegs auftraten. Verwundete Soldaten wurden nach Landstuhl verlegt, bevor sie in die USA transportiert wurden.
- 1980er Jahre: Modernisierung der Infrastruktur und Ausbau der chirurgischen Abteilungen. Das Krankenhaus wurde zu einem zentralen Dreh- und Angelpunkt für militärische Einsätze in Europa und im Nahen Osten.
Golfkrieg und Friedensmissionen (1990 – 2001)
- 1990–1991: Während des Golfkriegs wird Landstuhl ein wichtiger Knotenpunkt für die medizinische Versorgung verwundeter Soldaten. Verwundete aus dem Nahen Osten werden direkt hierher verlegt.
- 1994: Umbenennung in Landstuhl Regional Medical Center (LRMC), um seine Bedeutung als regionales medizinisches Zentrum für Europa, Afrika und den Nahen Osten zu betonen.
- 1999: Während der NATO-Operationen im Kosovo-Krieg dient LRMC als wichtige medizinische Einrichtung zur Versorgung von Truppen und zivilen Opfern.
Post-9/11-Ära und globale Einsätze (2001 – 2014)
- 2001: Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wird LRMC als Hauptversorgungszentrum für Verletzte aus Afghanistan (Operation Enduring Freedom) und dem Irak (Operation Iraqi Freedom) eingesetzt.
- 2003: Erweiterung der Kapazitäten, um die hohe Zahl an Verwundeten aus dem Irakkrieg aufzunehmen. Das Krankenhaus wird international bekannt für seine hochmoderne Traumaversorgung.
- 2009: LRMC erreicht einen Meilenstein als das erste US-Militärkrankenhaus außerhalb der USA, das eine Magnet-Akkreditierung für hervorragende Pflegeleistungen erhält.
Moderne Versorgung und globaler Einsatz (2015 – HEUTE)
- 2015: LRMC wird ein wichtiger Teil des Netzwerks der militärischen Gesundheitsversorgung und dient weiterhin als Dreh- und Angelpunkt für Operationen in Europa, Afrika und dem Nahen Osten.
- 2020: Während der COVID-19-Pandemie spielt LRMC eine zentrale Rolle bei der medizinischen Versorgung und Testung von US-Militärpersonal in Europa.
- HEUTE: Mit einer Kapazität von über 4.000 Patienten jährlich bleibt das Landstuhl Regional Medical Center die größte US-Militäreinrichtung dieser Art außerhalb der Vereinigten Staaten. Es unterstützt weiterhin globale militärische Operationen und bietet modernste medizinische Versorgung.
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