
HOLZDORF (GERMAN AIR FORCE)
Der Fliegerhorst Holzdorf, ICAO ETSH, ist ein bedeutender Militärflugplatz im Osten Deutschlands. Gelegen an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt, dient der Standort vor allem als Heimat für Luftfahrzeuge der Bundeswehr. Der Fliegerhorst ist bekannt für seine vielseitigen Aufgabenbereiche, die von der militärischen Luftraumüberwachung bis hin zu Ausbildungs- und Logistikaufgaben reichen. Zudem ist Holzdorf ein zentraler Stützpunkt für Transporthubschrauber, die in In- und Auslandseinsätzen zum Einsatz kommen. Mit seiner strategischen Lage und modernen Infrastruktur spielt der Fliegerhorst Holzdorf eine wesentliche Rolle in der deutschen Luftwaffe und im internationalen Verbund.
Fliegerhorst Holzdorf
Fliegerhorstallee 1
D-04916 Schönewalde
IATA: –
ICAO: ETSH
RUNWAY:
09/27 (2419×30m) A
GESCHICHTE
Die Anfänge (1930er Jahre bis 1945)
- 1934-1935: Aufbau des Fliegerhorsts Holzdorf nahe Jessen in Sachsen-Anhalt. Ziel war die militärische Nutzung im Rahmen der Aufrüstung der Wehrmacht.
- 1936: Fertigstellung der ersten Gebäude und Inbetriebnahme des Flugplatzes durch die Luftwaffe.
- 1939-1945 (Zweiter Weltkrieg): Intensiver Einsatz als Stützpunkt für die deutsche Luftwaffe. Vom Fliegerhorst aus operierten Jagdflugzeuge und Bomberverbände. Während des Kriegs wurde Holzdorf mehrfach Ziel alliierter Luftangriffe.
Nachkriegszeit und Nutzung durch die Rote Armee (1945 – 1990)
- 1945: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Fliegerhorst von der Roten Armee übernommen.
- 1945-1990 (DDR-Zeit): Während der sowjetischen Besatzung wurde Holzdorf als Militärflugplatz genutzt. Die Infrastruktur wurde erweitert, und der Flugplatz diente vor allem zur Stationierung sowjetischer Jagd- und Transportflugzeuge.
Deutsche Wiedervereinigung und Übernahme durch die Bundeswehr (1990 – 2000)
- 1990: Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Fliegerhorst Holzdorf von der Bundeswehr übernommen. Die Sowjetarmee zog ab.
- 1992: Beginn der Modernisierung des Flugplatzes durch die Bundeswehr. Ziel war, den Standort als Teil der Luftwaffe zu nutzen.
- 1993: Holzdorf wurde offiziell als Bundeswehrstandort anerkannt. Der Schwerpunkt lag zunächst auf logistischen und unterstützenden Aufgaben.
Ausbau als moderner Militärstandort (2000er Jahre bis HEUTE)
- 2000: Umfassende Modernisierung der Start- und Landebahnen sowie der Infrastruktur des Fliegerhorsts.
- 2006: Holzdorf wurde Heimatstandort des Lufttransportgeschwaders 62 der Bundeswehr, das mit Transporthubschraubern (z. B. CH-53) operiert.
- 2013: Der Fliegerhorst wurde in die NATO-Struktur integriert. Zusätzlich wurde Holzdorf als gemeinsamer Standort von Luftwaffe und Heer genutzt, insbesondere für Hubschraubereinsätze.
- 2018: Ausbau der Logistik- und Kommunikationskapazitäten, um den Standort noch besser an die Anforderungen moderner militärischer Operationen anzupassen.
- 2020: Der Fliegerhorst wird zunehmend auch für multinationale NATO-Übungen genutzt. Gleichzeitig dient er als Basis für humanitäre Hilfseinsätze und Katastrophenhilfe.
EINHEITEN / UNITS
Flight Radar
Static Airframes
PRESERVED
- 22+62 (23+82) / Mikoyan Gurevich MiG-21 M / cn 963307 / German Air Force / (Fake Reg)
- 70+39 (7xxx) Dornier UH-1D Iroquois / cn 4513 / German Army
- 408 / Mil Mi-24 D / cn 110158 / German Air Force
WITHDRAWN FROM USE
- 70+44 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8104 / German Air Force
- 70+97 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8157 / German Air Force
- 71+17 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8177 / German Air Force
- 71+18 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8178 / German Air Force
- 71+20 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8180 / German Air Force
- 71+43 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8203 / German Air Force
- 71+66 / Dornier UH-1D Iroquois / cn 8226 / German Air Force
- 86+52 / MBB Bo.105 P / cn 6052 / German Army
- 98+35 / FIAT G.91 R-3 / cn 54 / West German Air Force
- 877 / Mikoyan Gurevich MiG-21 PFM / cn 761013 / East German Air Force