
LAAGE (GERMAN AIR FORCE)
Der Fliegerhorst Laage, bekannt unter den Luftfahrt-Codes ETNL und RLG, ist eine bedeutende Basis der German Air Force (Luftwaffe) in Mecklenburg-Vorpommern. Als Heimat des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“ dient der Standort vorrangig der Ausbildung von Eurofighter-Piloten und der Sicherstellung der Luftverteidigung. Laage spielt eine zentrale Rolle in der militärischen Infrastruktur Deutschlands und ist ein wesentlicher Bestandteil der NATO-Luftstreitkräfte. Neben modernen Trainingsmöglichkeiten ist der Fliegerhorst ein Symbol für die strategische Bedeutung der Region in der europäischen Verteidigungspolitik.
Fliegerhorst Laage
Daimler-Benz-Allee 2a
D-18299 Laage
IATA: RLG
ICAO: ETNL
RUNWAY:
10/28 (2500×45m) B
GESCHICHTE
Gründung und Aufbau (1956 – 1960er Jahre)
- 1956: Gründung des Flugplatzes Laage als militärischer Flugplatz der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR.
- 1957: Beginn der Bauarbeiten für den Flugplatz. Die Anlage umfasst eine Start- und Landebahn sowie Infrastruktur für den Flugbetrieb.
- 1958: Stationierung der ersten Flugzeuge. Laage wird als Ausbildungs- und Einsatzflugplatz genutzt.
- 1960: Der Flugplatz wird offiziell als „Fliegerhorst Laage“ bezeichnet und als einer der wichtigsten Stützpunkte der NVA-Luftstreitkräfte etabliert.
Kalter Krieg: Zeit der DDR-Luftstreitkräfte (1960er – 1980er Jahre)
- 1960er Jahre: Nutzung durch das Jagdfliegergeschwader (JG-9) der Luftstreitkräfte der DDR. Der Schwerpunkt liegt auf der Luftraumüberwachung und Verteidigung.
- 1970er Jahre: Modernisierung der Infrastruktur und Einführung neuer Kampfflugzeuge, wie der MiG-21. Der Fliegerhorst wird für Manöver und Übungen intensiv genutzt.
- 1980er Jahre: Stationierung moderner Kampfflugzeuge vom Typ MiG-23 und MiG-29, die zur Stärkung der Luftverteidigung beitragen.
Wendezeit und Übergang (1990 – 1991)
- 1990: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wird der Fliegerhorst Laage in die Strukturen der Bundeswehr integriert.
- 1991: Auflösung der NVA-Luftstreitkräfte. Der Fliegerhorst wird als Teil der Bundeswehr neu organisiert.
Bundeswehr und NATO-Nutzung (1990er Jahre bis HEUTE)
- 1993: Gründung des Jagdgeschwaders 73 „Steinhoff“ (JG 73). Laage wird zur Heimatbasis dieses Geschwaders.
- 2000: Der Fliegerhorst wird zur Hauptbasis für das neue Kampfflugzeug der Bundeswehr, den Eurofighter Typhoon.
- 2004: Das Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ nimmt die erste Staffel von Eurofightern offiziell in Betrieb.
- 2006: Ausbau des Fliegerhorsts, um die modernen Anforderungen für die Nutzung des Eurofighters zu erfüllen.
- 2013: Laage wird als wichtiges Ausbildungszentrum für Eurofighter-Piloten etabliert. Der Fliegerhorst dient sowohl der Pilotenausbildung als auch dem Einsatzbetrieb.
- 2020er Jahre: Der Fliegerhorst Laage bleibt eine der zentralen Basen der Luftwaffe. Er ist nicht nur operativer Standort, sondern auch Ausbildungszentrum für die Luftstreitkräfte der Bundeswehr.
- Heute: Der Fliegerhorst wird weiterhin von der NATO und der Bundeswehr genutzt, unter anderem für internationale Übungen und Kooperationen.
EINHEITEN / UNITS
Flight Radar
Static Airframes
PRESERVED
- JC+249 / Canadair CL-13B Sabre 6 / cn S6-1633 / West German Air Force
- 25+02 / Fokker F-104G Starfighter / cn 8255 / West German Air Force
- 33+03 / FIAT G.91 R-3 / cn D574 / West German Air Force
- 38+73 / McDonnell Douglas F-4F Phantom II / cn 4791 / German Air Force
- 330 / Mikoyan Gurevich MiG-23 ML / cn 0390324619 / German Air Force (Allocated GAF20+11)
- 734 / Sukhoi Su-22 M-4 / cn 31205 / East German Air Force (Allocated GAF 25+38)
- 989 / Mikoyan Gurevich MiG-21 SPS-K / cn 94A6804 / East German Air Force (Allocated GAF 25+38)
WITHDRAWN FROM USE
- 25+10 / Sukhoi Su-22 M-4 / cn 25017 / German Air Force
- 25+12 / Sukhoi Su-22 M-4 / cn 25019 / German Air Force
- 619 (335) / Mikoyan Gurevich MiG-21 F-13 / cn 741004 / East German Air Force / (Fake Reg)
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